25.04.2023
Im Medizinmagazin Forum Sanitas, 2. Ausgabe 2023, erschien ein Update zur klinischen Relevanz des C-reaktiven Proteins. Dr. Wolfgang Ries und Dr. Fabrizio Esposito berichten aus der Praxis von Therapien der akuten, nekrotischen Pankreatitis und schwerem Herzinfarkt.
Die wichtigsten Erkenntnisse fasst der Artikel wie folgt zusammen:
- C-reaktives Protein kann als Mediator von Gewebeschäden wirken.
- Hohe CRP-Konzentrationen markieren noch lebensfähige Zellen für die Phagozytose.
- Bereits an Gewebestrukturen gebundenes CRP kann nicht mehr entfernt werden.
- CRP bewirkt, dass Zellen im „Risikobereich“ einer Herzinfarktwunde beseitigt werden.
- Einige der STEMI-Patienten zeigten nach der CRP-Apherese keine Infarktnarben.
- Die CRP-Konzentration korreliert signifikant mit der Infarktgröße.
- Ab einem CRP-Spitzenwert von 22 mg/l profitiert der STEMI-Patient von einer CRP Apherese.
- Bei der akuten nekrotisierenden Pankreatitis korreliert die Höhe der CRP-Spiegel mit der Prognose und nach ersten durchgeführten Behandlungen stellt die CRP-Apherese eine vielversprechende therapeutische Option dar.
- Sowohl beim akuten Herzinfarkt als auch bei COVID-19 wirkt sich eine frühzeitige Senkung von Plasma-CRP positiv auf den Verlauf der Erkrankung aus.
Den gesamten Artikel finden Sie hier auf den Seiten 24-26.
