CRP ist ein Molekül, welches infolge von entzündlichen Geschehen und Infektionen als Akute-Phase-Protein gebildet wird und an der Entsorgung toter, aber auch vitaler Zellen sowie der Infektabwehr beteiligt ist. Dies bewirkt u.a. dass Wunden offen gehalten werden, damit Immunzellen die Zeit haben zur Wunde zu gelangen, um dort eindringende Pathogene zu bekämpfen. Das ist so lange sinnvoll, wie sich die Wunde auf der Haut befindet, da hier Pathogene eindringen können. Bei Organschädigungen, wie zum Beispiel dem Herzinfarkt oder dem Schlaganfall, führt CRP dadurch zu einer Vergrößerung des Primärschadens.

Innerhalb der letzten beiden Dekaden hat sich die Überlebensrate nach akutem Herzinfarkt deutlich verbessert. Die Prognose des Patienten nach dem Infarktgeschehen hat sich jedoch nur moderat verbessert, d.h. das Auftreten von Folgeinfarkten sowie vor allem die Entwicklung einer instabilen Angina pectoris oder Herzinsuffizenz stellt immer noch ein erhebliches Risiko dar und verursacht hohe Folgekosten.

Hier setzt die Therapie mittels CRP-Reduktion an. PentraSorb® CRP bindet mit Hilfe eines vollsynthetischen Liganden CRP aus dem Plasma des Patienten und vermindert damit die Schädigung nach Infarkt und somit auch die pathologischen Umbauprozesse am Herzen.

Auch bei Schlaganfall und Rheuma scheint CRP einen pathologischen Einfluss zu haben, sodass der PentraSorb® CRP auch für die Behandlung von Schlaganfall und Rheuma konzipiert ist.

Die Wirkungsweise des PentraSorb® CRP ist in der folgenden Grafik schematisch dargestellt:

             

Schematische Darstellung der Wirkungsweise des PentraSorb® CRP

 

Spezifische Adsorber zur CRP-Reduktion stellen eine Novität dar. Medikamente zur CRP-Reduktion sind zur Zeit nicht am Markt verfügbar.